Path: news.t-online.com!newsmm00.sul.t-online.de!t-online.de!news.t-online.com!not-for-mail From: T-Online-Team@t-online.com (T-Online-Team) Newsgroups: t-online.info.tips+tricks,t-online.neubenutzer.fragen Subject: Guidelines (Richtlinien) zur Nutzung des Usenets <2005-03-17> Supersedes: <421f4231.14122828@T-Online-Team.dialin.t-online.de> Followup-To: t-online.neubenutzer.fragen Date: Thu, 17 Mar 2005 17:20:38 +0100 Organization: T-Online Lines: 769 Approved: T-Online-Team@t-online.com Message-ID: <4278ab0d.28811000@T-Online-Team.dialin.t-online.de> Mime-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit X-Trace: news.t-online.com 1111076437 01 3674 E6GcrQEOd5ZHaPn 050317 16:20:37 X-Complaints-To: usenet-abuse@t-online.de X-ID: rY2+wYZToevbqbsfB5Y-Ff+NPlbgsQJ4VjkoHCy2P7r6yoHzIQblwz X-Newsreader: Forte Agent 2.0/32.652 Geändert am 17. März 2005: Abschnitt 1 (b) wegen [@.]invalid Guidelines (Richtlinien) zur Nutzung des Usenets ================================================ Inhalt: (0) Warum dieser Artikel? (1) Realname und eMail-Adresse (a) Realname (empfohlen) (b) eMail-Adresse (verbindlich) (2) Kommerzielle Werbung (verbindlich) (3) EMP, ECP, Velveeta, Spam (verbindlich) (4) Antworten per eMail (empfohlen) (5) Off Topic (verbindlich) (6) Vollquote (verbindlich) (7) Signatur (verbindlich) (8) Posting in HTML und/oder mit Visitenkarte (verbindlich) (9) Sonstige Binaries in Postings (verbindlich) (10) Erhöhtes Schutzbefürfnis region. Hierarchien (verbindlich) (11) Erst lesen, dann schreiben (empfohlen) (12) Verwenden Sie einen sinnvollen Titel (Subject) (empfohlen) (13) Wie man mit Provokationen umgeht (empfohlen) (14) Sanktionen bei Regelverstößen (15) Zusammenfassung und Schlussbemerkung ---------- (0) Warum dieser Artikel? Das Usenet mit seinen Tausenden von Diskussionsgruppen wird weltweit verteilt und dient dem Informationsaustausch und sicher auch der Unterhaltung der Teilnehmer. In einem Medium, in dem jeder an alle schreibt, ist sinnvoll und nötig, gewisse Regeln aufzustellen, auf dass die Nutzung dieses Mediums auch für alle erfreulich bleibt. Diese Regeln sind sowohl technischer als auch sozialer Art. Die in diesen Diskussionsgruppen gültigen Regeln werden insbesondere in der Netiquette, die Sie in finden, definiert. Diese Netiquette hat eine lange Entwicklungsgeschichte und wurde von den Nutzern des Usenets selbst bestimmt. In den T-Online-Gruppen ist zusätzlich die Charta der T-Online-Gruppen zu beachten, die übrigens auch von den Teilnehmern selbst formuliert und abgestimmt wurde. Diese Charta finden Sie in Neben dem Support in den T-Online-Gruppen ist es auch unsere Aufgabe, ein klein wenig auf die Einhaltung dieser Regeln zu drängen, dies wird leicht mit "Online-Polizei" oder gar "Zensur" verwechselt. Bei anderen entsteht der Eindruck, dass wir Kunden, die sich über irgendein Problem beklagen, mit formalen Hinweisen "vergraulen" würden. Beides trifft natürlich nicht zu. Aber ein Support in diesem Medium "News" ist etwas grundsätzlich anderes als ein Support direkt zwischen Kunde und Support-Mitarbeiter oder Support in nicht-interaktiven Medien (z.B. FAQs im WWW). Hier lesen und antworten eben nicht nur wir - das T-Online-Team - sondern vielmehr findet in den Gruppen auch ein Support von Kunde zu Kunde statt. Das gesammelte Wissen aller regelmäßigen Teilnehmer hier könnten wir gar nicht ersetzen. Und da es sich bei den Nutzern dieser lokalen Diskussionsgruppen um sehr viele Menschen handelt, gelten hier fast die gleichen Regeln wie im deutschsprachigen Teil des Usenets. Wer einen persönlicheren Support seitens T-Onlines wünscht, hat jedoch die Möglichkeit, sich per eMail, Telefon, Brief oder Fax an unser Service-Center Technik zu wenden: Technische Fragen zu unseren Produkten: eMail: hotline@t-online.de Hotline: 01805-3453-45 (0,12 EUR/Min.) Fax: 01805-3453-46 (0,12 EUR/Min.) Bei Fragen, die über die T-Online Produktberatung hinausgehen (z.B. Internet Explorer oder Outlook Express), wenden Sie sich bitte an unser Service-Center Technik Plus: eMail: hotline@t-online.de Hotline: 0190-5050-51 (0,62 EUR/Min.) Fax: 0190-5000-70 (0,62 EUR/Min.) Servicezeiten: jeweils täglich rund um die Uhr ---------- (1) Realname und eMail-Adresse (a) Realname In Dialogsystemen [Foren, Internet Relay Chat, WWW-Chats, etc.] ist es üblich, manchmal sogar erwünscht, nicht seinen richtigen Namen anzugeben, sondern ein "Pseudonym" zu wählen. - Hiervon möchten wir Ihnen im Usenet abraten, denn Sie würden sich keine Freunde machen. In jedem Fall sollten Sie jedoch darauf achten, nicht die Schutzrechte Dritter zu verletzen. Soweit es die News betrifft, gilt in der de.*-Hierarchie des Usenets und auch hier die "Netiquette", welche das soziale Regelwerk schlechthin für den deutschsprachigen Teil des Usenets darstellt. "Soziales Regelwerk" bedeutet, dass dieses Werk natürlich nicht gesetzliche Bestimmungen außer Kraft setzen kann. Jedermann *darf* also quasi-anonym posten. Da aber umgekehrt niemand einen Anspruch darauf geltend machen kann, auch gelesen zu werden, ändert dies de facto nichts daran, dass vorsätzliche Verletzungen der Netiquette von anderen Nutzern wie unten beschrieben "sanktioniert" werden. Die Netiquette finden Sie in der Gruppe , die auch einige weitere, sehr lesenswerte Texte enthält. Außerdem können Sie über den URL auf die Netiquette zugreifen. Im Usenet wird erwartet, dass Ihr Realname vollständig (VornameNachname) im From-Header Ihrer Artikel steht. Überall, wo viele Menschen zusammentreffen, sei es nun im "real life" oder "nur virtuell", sind gewisse Regeln nötig, die das Miteinander erst ermöglichen. Aus diesem Grund haben die Usenet- Teilnehmer dieses selbstbestimmte Regelwerk verfasst, diskutiert, verändert, erweitert und schließlich beschlossen. Dies war übrigens, bevor T-Online sich dem Internet zuwandte, insbesondere ist die Netiquette also kein Werk, welches wir uns ausgedacht hätten, um Sie zu ärgern. ;-) Wir können Ihnen nur dringend empfehlen, sich an der Netiquette zu orientieren, anderenfalls müssten Sie mit teils erheblichen "Gegenwind" von den einen und mit Missachtung durch die anderen rechnen. Und Sie dürfen auch nicht unbedingt damit rechnen, dass Sie hier oder "draußen im richtigen Usenet" immer jemanden finden werden, der bereit ist, schon wieder die Realnamensregelung zu diskutieren: Irgendwann ist jeder einmal dieser Diskussionen überdrüssig. Insbesondere diskutieren wir als Betreuer der T-Online-Gruppen die Netiquette nicht, wir weisen nur darauf hin, denn wir haben die Netiquette nur aus der de-Hierarchie übernommen. Fragen zur Netiquette sind in und Diskussionen darüber in thematisch richtig ("on topic"). Wenn Sie diese oder andere Regelungen in Frage stellen, ohne äußerst gute Argumente dafür zu haben, dann werden Sie viele "Plonk!" als Antwort erhalten. Das bedeutet, dass der Betreffende nicht mehr bereit ist, Ihre Artikel zu lesen, indem er seinen Newsreader so konfiguriert, dass Ihm weitere Ihrer Artikel gar nicht mehr angezeigt werden. (b) eMail-Adresse (verbindlich) Verwenden Sie als eMail-Adresse für Postings, die Sie über unseren Newsserver in das Usenet einspeisen, bitte ausschließlich eMail- Adressen, die existieren und sich unter Ihrer Verfügungsgewalt befinden, oder verwenden Sie eine Adresse in der Top Level Domain "invalid". Letzteres heißt, dass die - nur syntaktisch gültige - eMail-Adresse auf "@invalid" oder ".invalid" enden muss. Nähere Infos, Empfehlungen und Einschränkungen (!) hierzu werden in Kürze in der Gruppe t-online.info.tips+tricks in einem gesonderten Artikel gepostet werden. Die Verwendung anderer eMail-Adressen in den Headern "From: " und "Reply-To: " wird als Netzmissbrauch gewertet und kann Sanktionen bis hin zur Postingssperre nach sich ziehen! Das Setzen eines "Approved: "- Headers gleich welchen Inhaltes ist ausschließlich den Moderatoren der adressierten Newsgroups erlaubt. Auch im "Sender: "-Header ist zumindest das Setzen existierender Adressen, die anderen Personen gehören, untersagt. ---------- (2) Kommerzielle Werbung (verbindlich) Sollten Sie beabsichtigen, im Usenet auf Ihre gewerblichen Angebote *gleich welcher Art* aufmerksam machen zu wollen, so ist das Usenet das völlig falsche Medium für Sie . (Vergleiche hierzu auch Punkt 15 der Netiquette.) Kommerzielle Postings sind überall da verboten, wo sie nicht ausdrücklich erwünscht sind, und erwünscht sind sie so gut wie *nirgends*. Von den Betreibern aller Newsserver im Usenet wird gefordert, unerwünschte kommerzielle Postings zu verhindern. Kommt er dieser Forderung nicht nach, droht dem jeweiligen Betreiber letztlich, dass er von der Teilnahme am Usenet ausgeschlossen wird. Es dürfte nachzuvollziehen sein, dass bei berechtigten Beschwerden deshalb der Schreibzugriff für den "Werbetreibenden" gesperrt werden könnte... In den T-Online-Gruppen, die dem Support unserer Kunden dienen, ist kommerzielle Werbung strikt untersagt. Auch Links in der Signatur können in diesem Sinne kommerzielle Werbung darstellen, ein wesentlicher Unterschied zwischen Body und Signatur besteht nicht. Hier muss allerdings hinzugefügt werden, dass die Teilnehmerschaft "draußen" im "richtigen" Usenet in diesem Punkte etwas toleranter ist: Sofern Sie sich inhaltlich in Diskussionen einbringen, stört sich kaum jemals jemand an einer kommerziell orientierten Signatur. Allerdings wäre es in diesem Falle von erheblicher Bedeutung, dass Ihre Signatur formal peinlich genau erstellt und abgetrennt wird (siehe dazu Abschnitt 7). ---------- (3) EMP, ECP, Velveeta, Spam (verbindlich) Wie in jeder gesellschaftlichen Gruppe hat sich auch bei den Teilnehmern im Usenet ein besonderer "Slang" entwickelt und nicht immer kann man es vermeiden, Begriffe aus diesem Idiom zu benutzen. Daher kurz zu den Definitionen (siehe aber auch unter (15) den Hinweis auf das Glossar von Holger Kremb): ECP: "excessive crossposting", gemeint sind Postings, die in der Headerzeile "Newsgroups:" viele Newsgruppen eingetragen haben. Die Folge ist, dass dieser Artikel in jeder Newsgroup erscheint, die in der Headerzeile genannt ist. Auf dem Server liegt der Artikel in nur einer Instanz vor. Synonym: "Velveeta". EMP: "excessive multiple Posting", im Unterschied zum ECP handelt es sich um Einzelpostings gesondert in jede Gruppe, d.h. dieser Artikel liegt dann auch entsprechend oft auf dem Newsserver vor. EMP ist die ursprüngliche Bedeutung von "Spam". (Heute fasst man oft ECP, EMP sowie unverlangte (kommerzielle) Massen-eMail unter dem Begriff "Spam" zusammen.) Es ist Konsens im Usenet, dass ECP und EMP von jedem "gecancelt" werden darf, dass heißt diese Nachrichten werden von allen Newsservern gelöscht. Dabei ist es völlig gleichgültig, welchen Inhalt so ein Posting hat. (!) Ein Hinweis hierzu: Neulinge im Usenet sollten das Canceln wegen ECP/EMP allerdings den "Alteingesessenen" überlassen, und sich auf jeden Fall vor aktiver Teilnahme am sogenannten "Despamming" in den zuständigen "admin"-Newsgroups kundig machen (also beispielsweise in ) Die Anzahl der T-Online-Gruppen ist sehr klein; es ist nur in seltenen Fällen angemessen, einen Artikel zu "crossposten". Wenn man sich aber dennoch dafür entscheidet, dann *muss* man auch einen Followup-To-Header setzen, um die Antworten in einer Gruppe zu konzentrieren. Wie ein solches Crossposting mit Followup-To-Header aussieht, sehen Sie beispielhaft an diesem hier: Es wurde in zwei Gruppen gepostet und der Followup-To auf eine dieser beiden Gruppen gesetzt. Können Sie keinen Followup-To-Header setzen oder wissen Sie nicht, was das ist, können Sie uns natürlich fragen. Aber solange verzichten Sie bitte ausnahmslos in "t-online.*" auf Crosspostings. Manchmal ist es schwer, sich an diese Regel zu halten, weil man gar nicht bemerkt, dass man im Begriff steht, einen Artikel in mehrere Gruppen gleichzeitig zu posten. Dies machen nämlich leider viele Newsreader automatisch und ohne Warnung, wenn man auf ein Crossposting antwortet. Schauen Sie also besser einmal vor dem Absenden einer öffentlichen Antwort ("Followup") in die Adressierungszeile in Ihrem Newsreader. Ggf. "kürzen" Sie die Liste der dort angegebenen Gruppen sinnvoll zusammen und setzen einen Followup-To-Header. ---------- (4) Antworten per eMail Die meisten Newsreader unterstützen es auch, Mails zu senden und/oder zu empfangen. Dieser Umstand führt bei dem Nutzer leicht zu dem Fehlschluss, die beiden Dienste "News" und "eMail" zu verwechseln. Kurz zur Terminologie: Bei öffentlichen Nachrichten kann der Absender nicht festlegen, wer seine Nachricht empfängt, das entscheiden die Empfänger selbst. Solche Nachrichten heißen "Artikel", "Postings" oder auch "News". Öffentliche Antworten nennt man auch "Followup". Bei eMails sucht der Absender explizit die Empfänger aus, persönliche Antworten nennt man auch "Reply". Wenn Sie eine Diskussionsgruppe gefunden haben, in der Sie sich eine Lösung Ihres Problems erhoffen, dann sollten Sie lieber nicht eine Antwort per eMail verlangen. Denn es gilt als unhöflich, Newsgroups als billiges Support-Medium anzusehen, an dem man sich nicht beteiligen möchte. Das Motto dazu lautet "Wer schreiben kann, kann auch lesen!". Auch das T-Online-Team antwortet i.d.R. nicht per eMail, denn bei T-Online ist der eMail- und News-Support strikt getrennt. Außerdem würden wir obige Forderung unterlaufen und beim Nutzer eine falsche Erwartungshaltung wecken, die später im "richtigen" Usenet nicht erfüllt würde, sondern stattdessen zu manchmal "bösen" Antworten führte. Einige Newsreader bieten die Option, gleichzeitig per Reply und Followup (s.o.) zu antworten. Die drei Buttons (Gruppe antworten, Verfasser antworten, Allen antworten) liegen dabei meist nebeneinander. Der unerfahrene Benutzer denkt nun leicht, es wäre höflich, "allen" zu antworten (also öffentlich und persönlich) und ist dann ganz überrascht, wenn ihm dieses Verhalten vorgeworfen wird. - Nun, gestandene Usenet-Teilnehmer halten sich natürlich selbst an die Regel "Wer schreiben kann, kann auch lesen!" und möchten nicht anders behandelt werden, als sie selbst andere behandeln. Außerdem ist es ärgerlich, wenn man eine eMail erhält, diese ausführlich beantwortet und erst später merkt, dass die Mail nur eine "Durchschrift" des Originals in der Diskussionsgruppe war, wo man eigentlich lieber geantwortet hätte. Es gibt Gründe, gelegentlich per eMail zu antworten: Beispielsweise dann, wenn Sie mit einer Person einen Zwist austragen. Denn dies ist sicher nicht das Thema der Gruppe und interessiert die anderen Teilnehmer der Gruppe nicht. (Außerdem werden Sie feststellen, dass man Streitigkeiten per eMail tatsächlich viel leichter beilegen kann.) Noch seltener gibt es einen Grund, Reply und Followup gleichzeitig zu senden. Eine Ausnahme wäre es, wenn Sie Ihre Antwort durchaus veröffentlichen möchten, aber gleichzeitig sichergestellt werden soll, dass der Autor auf jeden Fall diese Antwort auch erhält. In diesem Falle fügt man den Hinweis "posted & mailed" oder Ähnliches seiner Antwort hinzu, damit der Angeschriebene auch weiß, dass Sie öffentlich geantwortet haben. (Vergleiche hierzu auch Punkt 11 der Netiquette) ---------- (5) Off Topic (verbindlich) Der Begriff "off topic" ist vielleicht fremd für Sie, jedoch ist er in vielen Netzen gebräuchlich, um Beiträge einzuordnen, die am Thema des Forums (Btx), der Newsgroup (Usenet), des Echoes (Fido), des Brettes (Z-Netz) etc. vorbeigeschrieben sind. Solche Beiträge stören die Diskussionen, da interessierte Nutzer dann, wenn mehrere eine Gruppe derart "belasten", recht bald nicht mehr die Beiträge finden, die sie eigentlich erwarten (siehe dazu auch Punkt 11). Z.B. dient die Gruppe "t-online.programme.email" nicht dazu, um jemandem eMails zu schreiben oder Brieffreunde für die elektronische Kommunikation zu finden, nein, es geht um Fragen und Probleme zum Thema "eMail via T-Online". - Sollten Sie also feststellen, dass Ihre Frage in einer Gruppe nur mit einen lapidaren off-topic-Hinweis quittiert wird, dann liegt dies nicht daran, dass wir oder andere nicht antworten könnten oder wollten, sondern daran, dass Ihre Frage nicht in diese Gruppe gehört: Sollten Sie selbst keine passende Gruppe für Ihre Frage finden, so wenden Sie sich besser an eine allgemeine Gruppe, wie z. B. "Neubenutzer" und können dort auch anmerken, dass Sie sich nicht sicher wären, wo Sie mit Ihrem Anliegen "on-topic" gewesen wären. Bitte lesen Sie auch die "Charta der T-Online-Gruppen" in , aus dieser geht meistens hervor, in welcher Gruppe welche Themen thematisch richtig sind. Bitte nehmen Sie auf die anderen Teilnehmer in den Gruppen ein wenig Rücksicht. Posten Sie Ihre Anfragen und Anregungen dort, wo sie thematisch passen. Die Gruppen sind dazu da, dass man auch Antworten finden kann, ohne dass man eine Anfrage stellt. Denn viele Probleme wurden schon einmal behandelt. Deshalb ist es auch wichtig, dass Sie den Titel (Betreff, Subject) weise wählen, wenn Sie einen neuen Beitrag schreiben. Titel wie "Hilfe!" oder "Ich habe eine Frage" oder gar "An alle!" sind für Ratsuchende nicht sehr informativ. Weiteres zu diesem Thema finden Sie im Abschnitt (12) dieses Artikels. ---------- (6) Vollquote (verbindlich) Wenn Sie auf einen Artikel antworten möchten, übernimmt der Newsreader den Text des Bezugsartikel i.d.R. vollständig in das Schreibfenster und stellt jeder Zeile ein ">" voran. Dieser Vorgang heißt "quoten", gemeint ist natürlich "zitieren". Wenn Sie dies nun vollständig stehen lassen und darüber oder darunter Ihre eigenen Zeilen schreiben und schließlich so absenden, dann dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Sie dadurch Kritik per Followup und Reply (s.o) ernten. Als besonders "häßlich" wird es i.a. empfunden, wenn Sie einen sogenannten "TOFU" posten. (TOFU ist ein Akronym, welches für "Text oben, Fullquote unten" steht.) Vollquotes gelten im Usenet als sicheres Zeichen, einen Anfänger vor sich zu haben, oder, wenn das nicht zutrifft, einen unhöflichen Poster. Sicher wollen Sie weder als das eine, noch als das andere gelten. ;-) Bedenken Sie bitte, dass alle, die die Gruppe beziehen, diese überflüssigen Quotes mitbeziehen müssen. Das ist auch im heutigen Zeitalter von schnellen Modems und ISDN noch relevant, denn wenn das jeder machte, so wäre eine Vervielfachung der Übertragungzeiten und des notwendigen Speicherplatzes auf der Festplatte für alle die Folge. Vollquotes sind insofern sogar netzschädigend, denn jeder Leser der Gruppe muss diese herunterladen, obwohl er den Bezugsartikel schon geladen hat. Und auch alle Newsserver in der Welt müssten plötzlich das Zwei- bis Dreifache des Volumens übertragen. - Quotes dienen als Gedankenstütze, um Antworten kürzer verfassen zu können und den Kontext herzustellen. Dazu unterbricht man den Quote und schreibt dazwischen seine Anmerkung, Stellungnahme, Antwort oder Zwischenfrage. Einen Vollquote durchgehend auszuführen und darüber oder darunter etwas zu schreiben, ist dagegen völlig unnötig, da man immer hin- und herblättern muss. Dann könnte man aber auch den Bezugsartikel im Original nachlesen, soweit dies erforderlich wäre. Das Motto lautet "Quote nur das, worauf Du Dich beziehst" oder auch "Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.", wie es wörtlich in der Netiquette steht. Anrede, Introduction, Grußformel und Signatur quotet man grundsätzlich nicht. (Seltene Ausnahme: Man möchte sich ausnahmsweise auf eines dieser Elemente inhaltlich oder formal beziehen.) Aus diesen Gründen gilt alles zum Vollquote Geschriebene in gleicher Weise für einen "Megaquote", der formal kein Vollquote ist, bei dem aber unverhältnismäßig viel zitiert wird. Vergleiche hierzu auch Punkt 10 der Netiquette. Weitere, ausführliche Informationen finden Sie in dem Artikel von Rosie Schuler mit dem Titel " Richtig Quoten". Auch diesen Artikel finden Sie in der Gruppe t-online.info.tips+tricks. ---------- (7) Signatur (verbindlich) Nach allgemeiner Übereinkunft ist eine Signatur vom Body mit "-- " (Zwei Striche, ein Leerzeichen) abzutrennen. Darunter dürfen maximal vier Zeilen mit jeweils höchstens 80 Zeichen Text folgen. Sie sollten sich strikt an diese Regel halten, denn sonst müssen Sie gewahr sein, jederzeit auch öffentliche Kritik zu provozieren. Natürlich könnte man etwa argumentieren "Ich habe zwar sechs Zeilen, aber die Zeilen sind doch gar nicht voll!", aber damit werden Sie keine Freude haben. Der Grund, warum die Netzgemeinde so penibel auf die vereinbarten Grenzen pocht, ergibt sich aus dem Umstand, dass jede Aufweichung der Regel, wenn man sie denn zuließe, später zu weiteren Regelverletzungen auf niedrigem Level führen würde. Und dies solange, bis 1000 Zeilen Signatur Standard sind. ;-) Noch ein Wort zum Signaturtrenner: Es ist wichtig, dass er so und nicht anders benutzt wird, weil es Newsreader gibt, die die Signatur tatsächlich abtrennen: Entweder schon in der Leseansicht, spätestens aber beim Quoten (Zitieren) der Antwort. Und erweiterte Features guter Newsreader sollten Sie nicht vorsätzlich unterlaufen, wenn Sie nicht den Zorn der Benutzer solcher Reader auf sich ziehen möchten. Die Form der Signatur ist der Netzgemeinde übrigens derart wichtig, dass sie sogar im RFC son-of-1036 in Abschnitt 4.3.2 festgelegt wurde. ---------- (8) Posting in HTML und/oder mit Visitenkarte (verbindlich) Einige Newsreader, an deren Spitze Netscape Communicator und MS Outlook Express, ermöglichen es, News als HTML-Dokument oder als Text *und* HTML-Dokument zu versenden. Der unerfahrene Benutzer freut sich vielleicht, dass er Unterstreichungen machen, Schrift farbig gestalten und verschiedenen Schriftgrößen und -fonts benutzen kann. Tut er dies aber, wird er ihm zunächst unverständliche Quotes zurückerhalten, mit der Bitte, er solle dies abstellen. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man berücksichtigt, dass diese Artikel nur von Anwendern des Netscape Communicator und MS Outlook Express korrekt gelesen werden können. Für andere Newsreader ist dies schlicht "Datenmüll". Wegen des größeren Datenumfanges gilt dies außerdem als "netzschädigendes Verhalten" (siehe dazu auch unter 5 und vergleiche mit Punkt 16 der Netiquette). Abstellen können Sie diese Option beim Netscape Communicator: Bearbeiten/Einstellungen/Mail & Diskussionsforen/Formatierung MS Outlook Express: Extras/Optionen/Senden/Format beim Senden von News/Nur-Text Eine weitere Unart der beiden genannten Newsreader sind sogenannte "Visitenkarten". Hierbei handelt es sich um binäre Anhänge an das Posting, die den Platz der Signatur einnehmen. Auch diese Daten können nur von Anwendern des Netscape Communicator und von MS Outlook Express richtig gelesen werden. Persönliche Angaben, die Sie an jeden Artikel angehängt wissen möchten, gehören in die Signatur (siehe dazu unter 7). Die Teilnehmer hier und wir sind darin übereingekommen, dass solche Anhänge - ebenso wie HTML-Artikel - in den T-Online-Gruppen unerwünscht sind. Das Usenet ist textbasiert und dabei wird es bis auf weiteres auch bleiben. (Die Chancen auf eine Standardisierung der hier erwähnten Features schätzen wir in etwa so hoch ein, wie die Möglichkeit der gesetzlichen Zulassung des "Geisterfahren auf der Autobahn"... ;-) Abstellen können Sie diese Option beim Netscape Communicator: Bearbeiten/Einstellungen/Mail & Diskussionsforen/Identität: "[_] Persönliche Karte an Nachrichten anhängen (als vcard)" deaktivieren. MS Outlook Express: "Extras/Briefpapier/News/Signatur/Visitenkarte allen ausgehenden hinzufügen" deaktivieren. ---------- (9) Sonstige Binaries in Postings (verbindlich) Wenn jemand nach einem Programm oder einer Datei fragt und Sie diese besitzen, dann posten Sie ihm diese bitte *nicht* als Datei-Anhang in einem Artikel. - Selbst dann nicht, wenn die Datei Freeware sein sollte. Solche Postings mit binären Anhängen würden all die Teilnehmer verärgern, die an einer Diskussionsgruppe teilnehmen wollen und nun für sie völlig unnütze Daten von erheblichen Umfang laden müssten. Geben Sie stattdessen dem Anfragenden einen Fundort der Datei im Internet an oder fragen Sie ihn per eMail, ob Sie ihm diese zusenden sollen. In der Regel sorgt die von uns eingesetzte Software "Cleanfeed" dafür, dass solche "Artikel" gar nicht erst veröffentlicht werden. Aber wie jeder Automat ist auch Cleanfeed nicht perfekt: Und wenn tatsächlich einmal ein Binary von ihnen "durchrutschen" sollte, dann wären erboste Kommentare anderer Teilnehmer so sicher wie das Amen in der Kirche. Einen solchen Fehler verzeiht die sonst eher duldsame Netzgemeinde auch Neubenutzern nicht so schnell, also Obacht! (Vergleiche hierzu auch Punkt 16 der Netiquette) ---------- (10) Erhöhtes Schutzbefürfnis regionaler Hierarchien Regionalhierarchien stellen eine eigene, überschaubare und relativ geschlossene "Welt" dar, daher ist im Umgang mit ihnen noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme angezeigt, als bei den sonstigen Hierarchien. Aus diesem Grund gelten für regionale Hierarchien folgende zusätzliche Einschränkungen: - Der Newsserver nimmt _keine_ Crosspostings zwischen einer Regionalhierarchie und anderen Hierarchien an. Dies gilt auch für Crosspostings zwischen einzelnen Regionalhierarchien. - Innerhalb einer Regionalhierarchie kann ein Artikel maximal in zwei Gruppen crossposted werden. - Multiple Postings über mehrere Regionalhierarchien hinweg sind ausdrücklich unerwünscht. Artikel, die in überregionalen Hierarchien wie etwa de.* gepostet werden, sind in regionalen Hierarchien tabu und umgekehrt. - Postings in Gruppen von Regionalhierarchien sollen immer einen regionalen Bezug haben, dies gilt insbesondere für die Markt- gruppen. Die regionalen Marktgruppen sind nur für Angebote und Gesuche im unmittelbaren Einzugsbereich der Regionalhierarchie gedacht. - Die Netiquette gilt auch in den regionalen Gruppen, häufig gar in verschärfter Form. Die Verwendung eines Realnamens z.B. ist in den Regeln vieler Regionalhierarchien nochmals explizit gefordert. Postings mit kommerziell orientierter Werbung sind dort ebenfalls - so nicht explizit anders geregelt - strikt untersagt. Wer dies nicht berücksichtigt, muss mit sofortiger Sperre zum Posten rechnen. ---------- (11) Erst lesen, dann schreiben Zu fast jedem Thema gibt es eine oder mehrere Diskussionsgruppen und in jeder Gruppe gibt es Fragen, die immer und immer wieder gestellt werden. Erwarten Sie nicht, dass der, der Ihnen helfen könnte, dies auch tut, wenn Sie eine Frage stellen, die in der Gruppe schon tausend Mal beantwortet wurde. Der hilfreiche Mensch wird nämlich im Gegensatz zu uns nicht dafür bezahlt. Eine Newsgroup ist kein Chat! - Artikel stehen für eine gewisse Zeit (meist ein bis vier Wochen) auf dem Newsserver zum Download bereit. Wenn Sie aus Interesse für ein bestimmtes Thema eine neue Gruppe abonnieren, dann nehmen Sie sich bitte die Zeit, auch 500 oder 1000 Artikel zu laden, das dauert nur wenige Minuten. Danach hätten Sie einen Überblick über die Titel der Artikel ("Subject" oder auch "Betreff"). Wenn Sie Subjects sehen, die Ihre Frage betreffen könnten, so lesen Sie den Artikel und ggf. die Antworten darauf. Sehr oft werden Sie so zu Antworten kommen, für die Sie die Frage noch gar nicht gestellt haben. ;-) Eine gute Strategie als Neu-Abonnent einer Gruppe ist es, seine Fragen in kurzer Form zu posten und hinzuzufügen, ob es vielleicht eine FAQ ("frequently asked questions", d.i. eine Liste häufig gestellter Fragen samt Antworten dazu) gäbe, in der die Antworten stünden oder ob man detailliertere Angaben zu den Problemen machen solle. Gerade als sogenannter "Newbie" ist es ratsam, zunächst bescheiden aufzutreten. Das sollten Sie nicht als erniedrigend empfinden, denn dies verhält sich auch im "wirklichen Leben" (Usenet-Slang: "real life" oder "RL") kaum anders: Wenn ein neuer Schüler in die Klasse kam, konnte er auch nicht gleich "den dicken Max markieren" und wenn Ihnen ein neuer Arbeitskollege an seinem ersten Arbeitstag erklären möchte, was Sie alles besser machen könnten, dann würde Ihnen das auch sonderbar vorkommen, nicht wahr? ;-) Es ist immer sinnvoll, sich zuerst mit den speziellen Gepflogenheiten in einer Gruppe vertraut machen. Doch machen Sie sich bitte auch nicht zuviele Sorgen, denn im Usenet kommt niemand mit einer "Kehrwoche" und Sie müssen i.d.R. auch keine Eignungsprüfung o. dgl. ablegen... ;-) Es gibt also keinen Grund zu verzagen, denn kleinere Fehler sind am Anfang fast unvermeidlich. Solange Sie den freundlichen Hinweisen anderer Beachtung schenken, werden Sie auch nirgends unnötig "anecken". ---------- (12) Verwenden Sie einen sinnvollen Titel (Subject) Wenn Sie eine Frage oder eine Anregung posten möchten, dann sollte diese einen passenden Titel ("Subject" oder auch "Betreff") haben. Bedenken Sie, dass die anderen Teilnehmer zuerst diesen Titel lesen und wenn dieser sie nicht interessiert, lesen diese Ihren Artikel womöglich gar nicht. Der Titel sollte daher den Problemkreis treffend beschreiben. Mit einem Betreff wie "An alle !!" kann niemand etwas anfangen. Aber "Motorola: Kein Connect" oder "Mac: Kein WWW möglich" wären z.B. informative Titel. Ein User mit ähnlichen Problemen wird hier sofort hereinschauen! Besonders in den Gruppen, deren Namen mit "t-online.programme." beginnt, wäre es sinnvoll, die Titelzeile so zu wählen, dass alle Nutzer gleich wissen, worum es geht. Es hat sich bewährt, den Namen des gemeinten Programms in eckigen Klammern vor den eigentlichen Titel zu setzen. Also nicht böse sein - betrachten Sie dies einfach als freundliche Empfehlung zum Nutzen aller Teilnehmer der T-Online-Gruppen. :-) Weitere Informationen mit Beispielen für eine solche Kennzeichnung des Subjects finden Sie im Artikel von Ralph Goebel mit dem Titel "Tips zur Subject-Kennzeichnung in t-online.programme.*". Ralph postet diesen Artikel ein- bis zweimal im Monat u.a. in der Diskussionsgruppe "t-online.neubenutzer.fragen". (Vergleiche hierzu auch Punkt 7 der Netiquette) ---------- (13) Wie man mit Provokationen umgeht Diskussionen im Usenet werden oftmals sehr emotional geführt, da bleibt es auch nicht aus, dass sich mal jemand förmlich "auf den Schlips getreten" fühlt. Auch wenn man sich dadurch provoziert fühlt, sollte man immer darauf bedacht sein, einer absehbaren Eskalation entgegenzuwirken. Sie sollten daher unbeachtet etwaiger persönlicher Unterstellungen in einem Artikel zunächst einmal die Argumente (sofern vorhanden ;-) des vermeintlichen "Bösewichts" überprüfen, denn möglicherweise hatte er einen guten Grund, verärgert zu sein. Sollten Sie dann feststellen, dass er in der Sache irgendwie doch recht hatte, wäre es anzuraten, nicht in die gleiche Kerbe schlagen wie der "Kritikaster". Denn dies führte regelmäßig zu einer Eskalation, an der sich dann viele beteiligen würden: Meistens geht dies jedoch zu Ihrem Nachteil aus, da Regelverstöße oftmals als schwerwiegender empfunden werden als "bloße" Unhöflichkeit. Am Ende würden Sie feststellen, dass auch kaum jemand noch auf Ihre sachlichen Argumente (sofern vorhanden ;-) einginge, wenn erst einmal die Kavallerie der Prinzipienreiter in Marsch gesetzt wäre, denn Prinzipien *sind* im Usenet wichtig. Nichts aber wäre entwaffnender für Ihren vermeintlichen Gegner, wenn Sie inhaltlich auf seine Kritik eingingen, den Fehler ggf. zugäben und den Mangel abstellten. Danach könnten sie dann gerne noch auf die evtl. unzureichenden Umgangsformen des Kritikers eingehen, wobei Sie mit ihm am besten so "reden", wie Sie wünschten, dass man mit Ihnen redete. Das Eingehen auf eine berechtigte Forderung ehrt Sie auch dann, wenn die Forderung in einer unangemessenen Form vorgetragen wurde. Entsprechend würde man Ihnen die Einsichtsfähigkeit auch vergelten. ---------- (14) Sanktionen bei Regelverstößen Kommen wir zu einem leider etwas unangenehmeren Thema: Wenn man Regeln aufstellt, dann will man natürlich erreichen, dass diese auch beachtet werden. Denn gälten die Regeln nur für die Gutwilligen, würden diese über kurz oder lang weniger gutwillig sein, falls die "Böswilli- gen" allen anderen Teilnehmern "auf der Nase herumtanzen" dürften. Daher bleibt es nicht aus, dass man sich überlegen muss, was man unternimmt, wenn jemand sich fortgesetzt weigert, die hier als *verbindlich* festgelegten Guidelines zu akzeptieren. Wir handhaben dies für gewöhnlich so, dass ein Nutzer auf eine verbindliche Regel dreimal hingewiesen wird. Wenn er danach dem Beanstandungsgrund nicht abhilft, wird die Haltezeit des jeweiligen Artikels drastisch verkürzt; d.h. der Artikel wird von uns cancelled. Über diesen Umstand wird der Betroffene per eMail mittels einer "Cancel Notification" hingewiesen. In extremen Fällen (bei vielfach wiederholten Störungen) unterbleibt auch dieser Hinweis, der Betroffene kann die Cancels seiner Artikel dann nur noch über die Kontrollgruppe "control.cancel.t-online" nachvollziehen. Sollte auch dieses eigentlich schon sehr "scharfe Schwert" keine Änderung des Fehlverhaltens bewirken können, bliebe zuletzt nur noch die Möglichkeit, den betroffenen Teilnehmer für das Posten auf "news.t-online.de" zu sperren. Er kann dann zwar weiterhin alle Artikel lesen, kann aber selbst keine mehr senden. Natürlich ist eine solche Posting-Sperre etwas, was wir äußerst ungern vornehmen, daher kommt es auch nur äußerst selten vor. Aber: Es *ist* schon vorgekommen, wenn es gar nicht mehr anders ging. ---------- (15) Zusammenfassung und Schlussbemerkung Sie haben alles gelesen bis hier? Gratulation, denn damit haben Sie schon einmal den Willen bewiesen, sich an die Regeln der Gemeinschaft halten zu wollen. ;-) Aber das ist Ihnen alles viel zu viel und Sie können sich gar nicht alles merken? Nun der größte Teil dieses Artikels sind Begründungen der Regeln - die Regeln selbst sind dagegen recht einfach: 1. Schreiben Sie unter Ihrem richtigen Namen und Ihrer richtigen eMail-Adresse. 2. Missbrauchen Sie das Usenet nicht als kostengünstiges Werbe-Medium. 3. Lernen Sie mit Crosspostings und Followup-Tos (Umleitungen) sinnvoll umzugehen. 4. Erwarten Sie keine Antworten per eMail, denn wo Sie schreiben können, können Sie auch lesen. 5. Halten Sie sich an das Thema der jeweiligen Diskussionsgruppe. 6. Quoten (zitieren) Sie nur das, worauf Sie sich beziehen. 7. Beachten Sie die Regel zur Erstellung einer Signatur. 8. Verzichten Sie im Usenet auf "Schnickschnack" wie HTML und Visitenkarten. 9. Posten Sie keine Dateien in Diskussionsgruppen. 10. Beachten Sie die Eigenheiten regionaler Hierarchien. 11. Lesen Sie zuerst ein wenig in der Gruppe mit, bevor Sie tausend Mal beantwortete Fragen erneut stellen. - Viele Gruppen haben eine FAQ. 12. Verwenden Sie einen sinnvollen Titel (Subject) 13. Lassen Sie sich nicht provozieren! Wenn Sie sich zum ersten Mal überhaupt im Usenet bewegen, dann werden Sie sich sicher fragen, wo Sie eine "Sammlung" der wichtigsten Verfahrensweisen, Empfehlungen und Antworten auf häufig gestellte Fragen finden. Im Usenet befinden sich diese -natürlich- in einer "Newsgroup": Newsgroup (oder Newsgruppe) ist die ursprüngliche Bezeichnung für das, was man in anderen Netzen "Brett", "Forum" oder "Area" nennt. Der Name dieser Gruppe ist "de.newusers.infos" und wir möchten Ihnen die Lektüre dieser Gruppe wirklich ans Herz legen. Zu dem hier behandelten Themenkreis gibt es in jener Gruppe einen sehr empfehlenswerten Artikel von Uwe Tetzlaff. Dessen Titel " Warum soll ich mich an die Regeln halten?" ist schon sehr aussagekräftig. Und tatsächlich bietet er dem Interessierten eine gute Motivation dafür, auch wirklich zu wollen, was sich ihm zunächst vielleicht nicht unmittelbar erschließen mag. In den T-Online-Gruppen ist zusätzlich die "Charta" der T-Online-Gruppen zu beachten. Diese Charta, die übrigens auch von den Teilnehmern selbst formuliert und abgestimmt wurde, finden Sie in der Newsgroup mit dem Namen "t-online.info.aktuell". Auch diese Gruppe möchten wir Ihnen empfehlen, denn dort benachrichtigen wir unsere Kunden über wichtige Neuigkeiten in Bezug auf T-Online. Die dritte Gruppe heißt "t-online.info.tips+tricks" und befaßt sich mit T-Online-spezifischen Fragen und Problemen und deren Antworten und Lösungen. Auch für Sie dürften die dort geposteten Artikel hilfreich sein. In "t-online.info.tips+tricks" gibt es u.a. auch einen weiteren Artikel über das Usenet: Der Titel ist "Das Usenet und T-Online" und wurde von unserem Kunden Marcus Stögbauer verfasst. Auch jener Artikel geht auf Verhaltensregeln ein, allerdings nicht so ausführlich wie dieser Artikel. Dafür beschreibt Marcus das Usenet an sich und beleuchtet dieses Thema unter verschiedenen Blickwinkeln. Noch etwas ausführlicher und zudem gut strukturiert präsentiert Holger Kremb - auch T-Online-Kunde und "Regular" in einigen T-Online- Gruppen - das Thema Usenet und eMail auf seiner Homepage. Hervorzuheben sind u.E. die Softwaretips und vor allem das umfangreiche Glossar über Fachbegriffe und Abkürzungen, die im Usenet (und in eMails) üblich sind. Der URL dieser mit hübsch anzusehenden aber nicht übertriebenen Grafiken geschmückten Dokumentation ist . Mit freundlichen Grüßen Ihr T-Online-Team P.S.: Gruppenwechsel nach veranlasst. -- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- mailto:T-Online-Team@t-online.com --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---